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1. Herren: Torfestival in der OHG-Halle

Die Erste schlägt den SV Fehmarn mit 38:32 (18:17)


Für die spektakulären Tore ist in der 1. Herren in der Regel Tammo zuständig. Am Sonntag (15.12.) im Heimspiel gegen die Männer des SV Fehmarn stellte er das wiederum unter Beweis. Denn: Die erste Halbzeit war bereits abgepfiffen; unser VfL hatte jedoch in den letzten Sekunden einen Freiwurf zugesprochen bekommen, der noch ausgeführt werden musste. Natürlich bauten die Fehmaraner eine Mauer auf und streckten die Arme in die Höhe. Eigentlich ein Unding, hier zu treffen, hatten die Gäste doch einige großgewachsene Spieler in ihren Reihen. Tammo schnappte sich jedoch den Ball, wartete den Anpfiff ab und knallte dann die Kugel durch eine winzige Lücke zwischen den Gästearmen rechts oben ins Tor der Insulaner. Unhaltbar für den Torwart. Mit einem breiten Grinsen verließ Tammo die Halle und freute sich, wie seine Mannschaftskameraden auch, über eine 18:17-Halbzeitführung für unseren VfL.


In den 30 Minuten vorher hatten Tammo & Co. aber ihre liebe Mühe mit dem Aufsteiger gehabt. Zwar lagen die Biberhandballer durch zwei Gegenstoßtore schnell mit 2:0 in Front, danach konnten die Fehmaraner das Spiel aber ausgeglichen gestalten und beim 6:7 schließlich selbst die Führung übernehmen. Mitte der ersten Halbzeit gerieten Tammo, Tom, Flex & Co. gar mit drei Toren in Rückstand (7:10 und 8:11), bevor ein Geesthachter 5:0-Lauf das Spiel wiederum drehte. Abschütteln ließen sich die Gäste von der drittgrößten deutschen Insel aber nicht. Im Gegenteil: Bis zum Halbzeitpfiff hatten sie die zwischenzeitliche 17:14-Führung unseres VfL wieder ausgeglichen.


Besondere Mühe hatte die Geesthachter 5:1-Abwehr mit den beiden Halbspielern der Gäste, Mika und Lasse Stiehr, die mit ihrer Schnelligkeit und Beweglichkeit immer wieder Lücken in den Geesthachter Deckungsverbund rissen, die sie entweder selbst zu eigenen Durchbrüchen oder zu Abspielen auf den kräftigen Kreisläufer nutzten. Die Stiehr-Brüder und der Kreisläufer waren dabei oftmals nur durch Fouls zu stoppen, was Conni, unserem Vorgezogenen, und Lasse, unserem Abwehr-Mittelmann, je zwei Zweiminutenstrafen und den Inselhandballern drei Siebenmeter einbrachte (von denen Pierre einen abwehren konnte). Sechs der ersten sieben Fehmaraner Treffer erzielten die Stiehr-Brüder, 11 der 17 gegnerischen Tore der ersten Halbzeit gingen auf ihre Kappe und gefühlt waren sie auch an den restlichen sechs Treffern unmittelbar beteiligt.


In der zweiten Hälfte stellte unser Trainerteam auf eine 6:0-Abwehr um. Und siehe da: Jetzt waren die Lücken weitgehend geschlossen, die Laufwege für die gefährlichen Fehmarn-Halbspieler weitgehend verstellt. Zwar blieben die Gäste vor allem über den Kreis und über die linke Außenposition brandgefährlich, dem Rückraum war jedoch viel von seiner Durchschlagskraft genommen. Da andererseits unsere VfL-Sieben weiterhin sehr spielfreudig und für Geesthachter Verhältnisse relativ treffsicher agierte, gelang es, die knappe Halbzeitführung beständig auszubauen. In der 36. Minute führten die Biberhandballer mit drei Toren Differenz, nach ca. 40 Spielminuten war der Vorsprung auf vier, nach 48 Minuten auf fünf und nach 50 Minuten auf sechs Treffer angewachsen. Jeder Fehmarner Torerfolg wurde mit mindestens einem Geesthachter Gegentreffer beantwortet, wobei viele VfL-Tore sehr sehenswert herausgespielt waren. Insgesamt ein gutes, intensives Kreisoberliga-Spiel, kampfbetont, mit vielen spielerischen Highlights. Und: Am Ende ein verdienter 38:32-Erfolg für die Biberhandballer.


Mit 14:4 Punkten geht unsere 1. Männermannschaft als Tabellendritter der Kreisoberliga in die Weihnachtspause, mit zwei Minuspunkten mehr belastet als der ATSV Stockelsdorf (14:2) und nach Minuspunkten punktgleich mit der zweiten Mannschaft der HSG Holsteinische Schweiz (16:4). Allerdings: Die Begegnungen gegen die beiden Führenden stehen noch aus. Das Spiel gegen Stockelsdorf wurde auf Bitten der Rand-Lübecker verlegt, das Spiel gegen die Eutiner und Malenter ist die letzte Begegnung der Hinrunde und findet erst am 11. Januar in Eutin (Spielbeginn: 20.00 Uhr!) statt. Für Tammo, Tom, Flex & Co. heißt es also, die Spielfreude und die kämpferische Einstellung der letzten Begegnungen mit ins Neue Jahr zu nehmen und bereits am 11. Januar, nicht nur wegen des späten Spielbeginns, hellwach aufzutreten.


Die Geesthachter Torschützen: Tammo Sinske und Tom Jahrmärker je 7, Felix Hamann und Jannis Hintsch je 6, Bjarke Schröder 4, Conni Dürkop und Niklas Koglin je 3 sowie Jan-Niklas Reichert 2. (hws, 16.12.2024)




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