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40-Tore-Schallmauer geknackt

Die 1. Herren gewinnt gegen Stockelsdorf mit 40:24


Groß war der Jubel auf der Geesthachter Bank, als Tammo 13 Sekunden vor Schluss das 40. VfL-Tor erzielte: Das ‚Knacken‘ der 40‘iger-Schallmauer ist immer ein besonderes Ereignis in einem Handballspiel, kommt es doch relativ selten vor und ist immer der Beleg für ein schnelles, temporeiches Spiel. Vierzig Tore in einem Meisterschaftsspiel hatte unsere 1. Herren zuletzt in der Vorrunde der Corona-Saison 21/22 erzielt, dort allerdings gleich zweimal. Und: Bei 40 oder mehr Toren ist der Schütze des 40. Treffers - so das Ritual innerhalb unserer Ersten – gehalten, bei nächster Gelegenheit einige Kaltgetränke für die Mannschaft bereitzustellen. Armer Tammo! Der Jubel auf der Bank galt sicherlich auch diesem Ritual.


Überhaupt war die Begegnung gegen die zweite Stockelsdorfer Mannschaft ein Spiel, das von besonderen Ereignissen und Premieren geprägt war. Janek (Schlüter) und Marvin (Raupeter) bestritten ihr erstes Punktspiel im Trikot der Ersten. Und beide trugen sich erstmals in die Torschützenliste ein. Genauso wie Lasse (Hohmann), der allerdings bereits im ersten Spiel gegen den MTV Lübeck dabei gewesen war.


Insgesamt war der Auftritt unserer VfL-Mannschaft sehr erfreulich. Das Team war von Anfang an sehr engagiert, die 3-2-1-Abwehr stand relativ sicher, die beiden Torhüter Thilo und Marek waren gut, mehrere Würfe wurden geblockt und es gelangen viele Ballgewinne, die über Tempogegenstöße zu einfachen Toren führten. Auch über die ‚schnelle Mitte‘ wurden einfache Tore erzielt, was unseren Trainer Uwe Schöps besonders freute. Überhaupt: Die Angriffsleistung und die Toreffizienz stimmten; teilweise waren die Treffer sehr schön herausgespielt.


Die Stockelsdorfer konnten lediglich in der Anfangsphase des Spiels mithalten. Beim 7:6 für unseren VfL waren sie noch auf Tuchfühlung. Danach gelang es Flex, Jannis, Tom & Co., den Vorsprung kontinuierlich auszubauen. Zur Halbzeit lag die VfL-Sieben mit 20:13 vorn, am Ende hieß es dann 40:24. Erfreulich dabei: Alle zwölf Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Und: Die Verteilung der Geesthachter Treffer belegt, dass wir gleichermaßen aus dem Rückraum (Flex 6 Treffer, Lars und Tammo je 5) als auch vom Kreis (Jannis 6 Treffer) und von den Außenpositionen torgefährlich waren.


Allerdings: Stockelsdorf war auch ein dankbarer Gegner. Den Randlübeckern steht zwar ein relativ großer Spielerkader zur Verfügung; beim Spiel in der OHG-Halle fehlten aus der Kernmannschaft aber entscheidende Akteure. Hinzu kam, dass sich der Spielmacher schon nach wenigen Minuten verletzte und nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen konnte.


Wie stark unsere Erste in dieser Saison tatsächlich einzuschätzen ist, wird sich erst in den Spielen Anfang November gegen den TSV Groß Grönau (am 5.11. zuhause) und am 11.11. im Auswärtsspiel gegen die Zweite der Lübecker Turnerschaft erweisen. LT ist mit vier Siegen aus vier Spielen stark in diese Saison gestartet und Groß Grönau ist schon seit Jahren DER Gradmesser für unsere Erste. Eins ist aber sicher und auch das hat die Stockelsdorf-Partie gezeigt: Unsere VfL-Mannschaft hat noch Luft nach oben. Es gilt nur, diesen freien Luftraum in den nächsten Wochen zu aktivieren und im richtigen Moment einzusetzen. Uwe arbeitet daran. (hws, 2.10.2023, geschrieben für die Homepage)



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