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Wintercamp 2025: For the Fearless & the Curious

Wintercamp Januar 2025. 1. Tag. Die Spielerinnen und Spieler unserer D-Jugend-mannschaften trainieren Sprungwürfe. Dazu müssen sie mit Ball einige Schritte Anlauf nehmen, sich mit dem Standbein von einer Turnbank abdrücken, mit dem anderen Bein Schwung aufnehmen und dann im Sprung einen Wurf so platzieren, dass der Ball eines von etwa zwölf Pylonhütchen trifft, die nebeneinander auf einer weiteren Bank aufgereiht sind, etwa sieben Meter voraus. Persönliches Ziel ist es natürlich, die Technik und das Gefühl für den Sprungwurf zu vermitteln; gemeinsames Ziel, alle Pylone von der Bank zu kegeln. Doch ein Ball nach dem anderen verfehlt die Plastikkegel. Zu hoch, zu tief, knapp vorbei. Da unterbricht Gunnar. „Hallo!? Ich habe nicht gesagt, dass ihr die Hütchen nicht treffen sollt!! Konzentriert euch. Wenn ihr im nächsten Durchgang alle Hütchen von der Bank fegt, müssen die beiden Co-Trainer Damian und Robin einige Liegestütze hinlegen. Wenn nicht, seid ihr dran.“





Und tatsächlich: Fortan steigt die Trefferquote deutlich. Ein Hütchen nach dem anderen fällt von der Bank. Der Ehrgeiz bei den Biberhandballern ist geweckt. Jeder Treffer wird laut bejubelt. Dennoch: Am Ende stehen noch die beiden äußeren Pylone auf der 4 m langen Turnbank. Und obwohl Damian und Robin diese mit einem kleinen versteckten Schubs von der Bank kegeln, müssen die Mädchen und Jungen unserer D-Mannschaften ihre ‚Wettschulden‘ einlösen. Die meisten absolvieren die fälligen Liegestütze aber lachenderweise und gespielt widerwillig.


Der Spaß kam beim diesjährigen Wintercamp nicht zu kurz. Fast 90 Kinder und Jugendliche unserer Jugendmannschaften nahmen vom 2. bis 5. Januar am diesjährigen Wintercamp in der Sporthalle Berliner Straße teil. Am Donnerstag und Freitag trainierten die E- und D-Kinder, am Sonnabend und Sonntag die Jugendlichen unserer C- und B-Mannschaften. Beginn war jeweils um 10.00 Uhr morgens; Schluss gegen 16.00 Uhr am Nachmittag. Mittags gab es eine 45-minütige Essenspause.


Gunnar hatte für jede Altersklasse ein anspruchsvolles Trainingsprogramm ausgearbeitet. Der Vormittag begann nach der Begrüßung und Vorstellung des geplanten Tagesablaufes jeweils mit einer längeren Aufwärmphase. Danach schlossen sich zwei Trainingseinheiten von ca. 35 bis 45 Minuten Länge an. Eine Aufwärmphase sowie zwei Trainingseinheiten umfassten auch die Nachmittage, alle aber von etwas kürzerer Dauer als am Vormittag. Zum guten Schluss eines jeden Camptages wurde Handball gespielt. In den Trainingseinheiten bei den jüngsten Kids wurden z.B. Grundfertigkeiten wie Fangen und Passen geschult; bei den Fortgeschrittenen wurde das Freilaufen und Freiprellen geübt und es gab Übungen zu Körpertäuschungen und Wurftechniken, wie eingangs geschildert. Positionsbezogener dagegen die Übungen bei den C- und B-Jugendlichen: Hier standen z.B. Außen- und Kreisläuferschulungen auf dem Programm sowie Rückraumwürfe in 1-gegen-1-Situationen. Angesichts der großen Teilnehmerzahl wurde immer in zwei Gruppen trainiert, wobei jeweils mindestens zwei Trainer die Gruppen anleiteten und die Übungen begleiteten. Am Donnerstag und Freitag waren neben Gunnar Susi, Jens, Henna, Robin und Damian im Einsatz; am Wochenende Jens, Yvonne, Jörg und Torsten (natürlich ebenfalls neben Gunnar).


Gestärkt wurden die Campteilnehmer mit leckerem Essen aus dem Landhaus Tesperhude, so z.B. mit Spaghetti Bolognese am ersten Tag. Die Essensausgabe erfolgte im Foyer der Sporthalle. Dort aufgestellte Tische und Bänke verwandelten den Raum in einen großen Speisesaal, in dem das Essen in gemeinschaftlicher Runde noch mal so gut schmeckte. Als umsichtige Servicefeen ermöglichten am Donnerstag und Freitag Madlen und Nancy allen eine reibungslose, entspannte Mittagspause, am Wochenende Vanessa und Natascha. Sie kümmerten sich um die Vorbereitung der Mahlzeiten, portionierten die Essen nach den Wünschen der hungrigen Sportler und sorgten sich um den Abwasch von Tellern und Bestecken sowie um die Sauberkeit der Tische und Bänke.


Höhepunkt des Campgeschehens – zumindest, was die E- und D-Kinder betrifft ‒ war die mit viel Spannung erwartete Verteilung der neuen Camp-T-Shirts. Wohlweislich hatte Susi damit bis zum Nachmittag des ersten Tages gewartet, nach Beendigung der Trainingseinheiten und vor den tagesabschließenden Handballspielen. Und mit der Vorgabe, die Shirts erst zu Hause auszupacken und erst dort anzuprobieren. Wie gut die Shirts bei den Kids ankamen, war am nächsten Morgen auf einen Blick zu erkennen. Fast alle hatten das neue margentafarbene Shirt angezogen, so dass das Bild in der Halle am zweiten Tag von nahezu einheitlicher Oberbekleidung geprägt war, gegenüber dem buntgemischten Bild vom Vortag.


„For the Fearless & the Curious“, den Furchtlosen und den Neugierigen, ist auf der Rückseite der Shirts aufgedruckt. Ja, furchtlos und neugierig müssen die jungen Biberhandballer und -handballerinnen auch die demnächst beginnende Rückserie der laufenden Saison angehen. Neugierig, weil sie dort auf neue, unbekannte Gegner treffen, so wie die B-Jungen in der sog. Oberliga-Pokalrunde oder die E-Jugendlichen in den neuen, leistungsorientiert erstellten Staffeln. Neugierig darauf, was sie dort erwartet. Und furchtlos, weil sie sicher sein können, dass ihnen die im Training und im Camp erlernten Fertigkeiten und Techniken helfen werden, die Spiele erfolgreich zu bestreiten. (hws, 9.1.2025)



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